Inhalt:
Vor sechs Jahren ist die damals zehnjährige, Leni Benz spurlos auf dem Schulweg verschwunden. Ihr Vater, Robert Benz, ist sehr aufgewühlt, als nun plötzlich verschiedene Dinge, die Leni damals bei sich hatte, bei ihm zuhause auftauchen: ihr Schulrucksack, ihre Strickjacke, ihre Puppe. Nur Leni bleibt weiterhin verschwunden. Ist sie zurückgekommen oder treibt hier jemand ein böses Spiel? Die Polizei tapte in all den Jahren im Dunkel und ist in dem Fall nicht weitergekommen, jetzt engagiert der Vater den Ex-Polizisten Max Bischoff, der eigentlich nie mehr ermitteln wollte.
Meine Meinung:
Den Düsseldorfer Kriminalkommissar Max Bischoff kenne ich schon aus einer Trilogie von Arno Strobel und der Charakter hat mich richtig begeistert, und ich war ziemlich traurig, dass er nach 3 Bänden aus dem Polizeidienst ausscheiden wollte. Umso größer war jetzt meine Freude, in diesem Buch, wieder auf ihn zu treffen. Er ist jetzt Dozent an der Polizeihochschule in Köln, in seinem Herzen aber Vollblutermittler und kann einfach nicht anders als sich „kümmern“ als Robert Benz ihn um Hilfe bittet.
Den vorliegenden Thriller „Mörderfinder“ kann man aber auch problemlos ohne die Vorkenntnisse aus der Trilogie lesen.
Ich mag Arno Strobels Thriller allgemein sehr gerne. Er schreibt schön locker und unangestrengt, sodass man beim Lesen gut vom Alltag abschalten und tief in seine Kriminalstorys eintauchen kann. „Mörderfinder“ erweist sich als sehr spannend und fesselnd, man kann das Buch kaum aus der Hand legen, weil es so unter die Haut geht. Verschiedene Perspektiven, hauptsächlich aus Max Bischoffs Sicht sowie kürzeren Einschüben aus Täter- und Opfersicht, geben immer wieder neue Hinweise auf das, was damals geschah und was heute wieder geschieht. Es lässt sich gut miträtseln, aber durch überraschende Wendungen kaum etwas vorhersagen.
Der Titel des Buches „Mörderfinder - Die Spur der Mädchen“ gibt ja schon einen Hinweis, in welche Richtung sich die Handlung entwickelt. Es geht um ein hartes Thema welches locker und spannend beschrieben ist, für zarte Menschen eventuell zu heftig?!
Für alle anderen ist es eine tolle, spannende Lektüre, die ich gerne weiterempfehle.
Empfehlung unserer MitarbeiterIn A.Führ